Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard sind mit zwei 35-Millimeter-Kanonen und Radar ausgestattet und können neben Luftzielen auch gegen Bodenziele kämpfen.
Deutschland wird die Lieferung von 50 selbstfahrenden Flugabwehrsystemen Gepard in die Ukraine zulassen. Das teilte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht am Dienstag auf dem amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Ramstein mit. TASR übernahm den Bericht von der Agentur AP.
Deutschland habe am Montag beschlossen, die Gepard-Systeme zu liefern, sagte Lambrechtová. Ihr zufolge der Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann „Er bekommt grünes Licht„diese Systeme aus den Beständen der Bundeswehr zu liefern.
Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard sind mit zwei 35-Millimeter-Kanonen und Radar ausgestattet und können neben Luftzielen auch gegen Bodenziele kämpfen.
Die Entscheidung, die Cheetahs zu liefern, ist eine Umkehrung der langjährigen Politik Deutschlands gegen den Export von Waffen in Konfliktgebiete, sagt die BBC auf ihrer Website.
Die deutsche Entscheidung sei auch von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin begrüßt worden, schreibt die Nachrichtenagentur DPA.
Vertreter aus 40 Bundesstaaten, darunter Austin, trafen sich am Dienstag auf dem Stützpunkt Ramstein im westdeutschen Bundesland Rheinland-Pfalz. Die Teilnehmer diskutierten über die Sicherheit und Souveränität der Ukraine bei der Verteidigung gegen die russische Militäroffensive.
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht sich derzeit im In- und Ausland heftiger Kritik ausgesetzt, weil er bislang zögerlich auf die Entsendung schwerer Waffen wie Panzer und Haubitzen zur Abwehr russischer Angriffe in Kiew reagiert hat.
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