Deutschland schlägt Sondersanktionen gegen Russland wegen Nawalnys Tod vor

Auch der russische Botschafter in Berlin erhielt eine Vorladung ins Ministerium.

BERLIN. Am Montag hat das deutsche Außenministerium den russischen Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, wegen des Todes des russischen Gegners Alexei einbestellt. Nawalny im Gefängnis.

„Wir verurteilen dies auf das Schärfste und fordern klar die Freilassung aller in Russland aus politischen Gründen Inhaftierten“, erklärte der Sprecher der deutschen Diplomatie.


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Das politisch motivierte Vorgehen gegen Nawalny und viele andere Kritiker der russischen Regierung sowie die unmenschlichen Haftbedingungen bestätigen ihr zufolge die Brutalität, mit der Russland gegen die Opposition vorgeht, und die Absichten des russischen Präsidenten. Wladimir Poutine Wird verwendet, um die freie Meinungsäußerung zu unterdrücken.

Die Bundesregierung habe von Russland eine umfassende Aufklärung der Umstände von Nawalnys Tod in einem Gefängnis in Sibirien und die Übergabe seines Leichnams an seine Familienangehörigen verlangt, schreibt die dpa unter Berufung auf den deutschen Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Deutschland und andere EU-Mitgliedstaaten wollen nach Nawalnys Tod neue Sanktionen gegen Russland einführen.



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Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sagte zu Beginn des EU-Außenministertreffens in Brüssel, dass ein besonderer EU-Sanktionsmechanismus zur Ahndung schwerwiegender Fälle von Menschenrechtsverletzungen eingesetzt werden solle.

Amala Hoffmann

Preisgekrönter Unruhestifter. Extremer TV-Pionier. Social-Media-Fanatiker

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