Deutschland will Migrationsmanagementkommission einrichten: Sie wird die Sozialleistungen für Asylbewerber einschränken

BERLIN – Die Bundesregierung hat mit den Landesregierungen die Einrichtung einer Kommission für besseres Migrationsmanagement vereinbart. Auch die Sozialleistungen für Asylbewerber sollten begrenzt werden.

Bundeskanzler Olaf Scholz traf am Montag in Berlin mit den Ministerpräsidenten der Länder zusammen und die Verhandlungen dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Dienstags. Die neue Kommission muss Lösungen im Zusammenhang mit dem Migrationsmanagement und der Verbesserung der Integration von Migranten entwickeln. Ziel wird es sein, den Frieden in der Gesellschaft zu wahren.

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Bundeskanzler Olaf Scholz steigt aus dem Auto. (Archivbild) (Quelle: profimedia.sk)

Der Kommission sollten Vertreter von Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften, Wissenschaftlern und Organisationen angehören, die die Interessen von Asylbewerbern vertreten. Unklar ist allerdings, ob auch Oppositionsvertreter beteiligt werden sollen. Im neuen Wortlaut des Beschlusses haben sie den Begriff weggelassen „unparteiisch“, was ursprünglich dort war.

Auch Beschränkungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen sind geplant. Bei einer Verlängerung des Asylverfahrens sollen Antragsteller nur noch Grundleistungen in Form von Ernährung, Unterkunft und Gesundheitsversorgung erhalten, und zwar nicht wie bisher für maximal 18 Monate, sondern für maximal 36 Monate. Jetzt, nach anderthalb Jahren, haben sie Anspruch auf höhere Regelsozialleistungen. Gleichzeitig kündigte die Bundesregierung an, die Grenzkontrollen an mehreren Abschnitten der deutschen Staatsgrenzen bis auf Weiteres fortzusetzen. Derzeit führt es Kontrollen an seinen Grenzen zur Schweiz, Tschechien, Polen und Österreich durch.

Konstantin Hartmann

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