Deutschland will Raketenabwehrsysteme in Sonderfahrzeuge der Regierung einbauen

BERLIN – Deutschland wird Raketenabwehrsysteme in drei neue Sonderfahrzeuge der Regierung einbauen, die hauptsächlich von Spitzenbeamten des Landes für Fernreisen genutzt werden. Dies berichtete am Freitag die Wochenzeitung „Spiegel“, von der sich Reuters inspirieren ließ.

Das deutsche Verteidigungsministerium will den betreffenden Vertrag bis Ende des Jahres dem Haushaltsausschuss des Bundestags zur Genehmigung vorlegen, heißt es in einem Artikel einer deutschen Wochenzeitung, in der die Quelle dieser Informationen nicht genannt wird.

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Für uns, wie auch für die anderen 48 UN-Länder, sind die Beweise für DVRK-Raketen eindeutig, sagt Valášek (Quelle: TASR/Martina Kriková)

Die drei Airbus A350-Sonderflugzeuge, die vor allem von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock eingesetzt werden, werden laut Spiegel mit einem Infrarotsystem am Rumpf ausgestattet.

Ein von einem israelischen Unternehmen entwickeltes System

Dieses moderne System, das das israelische Unternehmen Elbit in Zusammenarbeit mit dem deutschen Luftfahrtzulieferer Diehl entwickelt habe, könne die Sprengköpfe anfliegender Raketen mithilfe von Laserimpulsen neutralisieren, heißt es in der Wochenzeitung. Die Installation erfolgt schrittweise, damit die drei Geräte nicht gleichzeitig außer Betrieb genommen werden.

Im Juni wurden die letzten Maschinen an die Bundeswehr übergeben. Laut Reuters äußerte sich das deutsche Verteidigungsministerium zunächst nicht zu der Frage, wie andere Regierungsflugzeuge vor möglichen Raketenangriffen geschützt werden sollen. Der Spiegel schreibt, dass viele Militärtransportflugzeuge der deutschen Luftwaffe mit diesem System ausgestattet seien. Ihm zufolge können solche Abwehrsysteme auch bei Flügen in Krisengebiete eingesetzt werden, bei denen vom Boden aus Feuergefahr besteht.

Meta Kron

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