BERLIN – Unwetter und sintflutartige Regenfälle haben am Freitagabend an mehreren Orten in Deutschland zu Überschwemmungen und erheblichen Schäden geführt. Retter betreuten Hunderte von Fällen, wobei die Region Fransko in Bayern am stärksten betroffen war, berichtete die DPA-Agentur.
Mehrere Autos blieben in überfluteten Unterführungen in Nürnberg und Fürth stecken. Den größten Schaden verursachte ein starkes Unwetter in Untermerzbach nördlich von Nürnberg, wo eine Lagerhalle mit etwa 60 bis 70 Fahrzeugen, vermutlich durch Blitzschlag, in Brand geriet. Die Polizei schätzt den Schaden auf fünf Millionen Euro.
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In Vranov nad Topľou wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, der Sturm verursachte Schäden (Quelle: TASR/Roman Hanc)
Auch im nordthüringischen Nordhausen wurden Straßen und Keller überschwemmt. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) fielen in der Region in weniger als zwölf Stunden mehr als 100 Milliliter Regen.
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Ein starker Sturm traf Deutschland (Quelle: SITA/Swen Pförtner/dpa via AP)
In der rheinland-pfälzischen Stadt Ludwigshafen hat bei einem Unwetter ein Brand ein Zweifamilienhaus verwüstet. Die Polizei sagte, sie könne die Möglichkeit eines Blitzeinschlags nicht ausschließen. Fünf Bewohnern geht es gut, der Brand verursachte jedoch einen Schaden von rund 100.000 Euro.
Im Westen Deutschlands wurden Feuerwehrleute aus der Region Ostwestfalen-Lippe eingesetzt, um Wasser aus überfluteten Kellern zu pumpen. Im Sauerland mussten zwei Campingplätze evakuiert werden.
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