Nach dem Automobilhersteller Volvo erhält die Ostslowakei eine weitere strategische Investition. Und wieder aus dem Zukunftsfeld Elektromobilität. Die deutsche Bosch in der Nähe von Prešov wird die Produktion von Elektromotoren für Fahrräder aufnehmen, die direkt und indirekt bis zu 8.000 Menschen beschäftigen wird.
Das deutsche Technologieunternehmen Bosch kam vor mehr als hundert Jahren in die ehemalige Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit und ist dort immer noch ein bedeutender Investor. Es beschäftigt 1.100 Mitarbeiter in zwei Produktionsstätten und mehreren Handelsunternehmen in verschiedenen slowakischen Städten. Aber die Ringelblume bringt dem Land erst jetzt eine sehr große Investition. In Prešov wird er eine neue Fabrik für Elektromotoren für E-Bikes bauen, die Platz für bis zu 4.000 Menschen bietet.
Darüber informierte heute Wirtschaftsminister Richard Sulík und sagte, dass der Investor in den Industriepark Záborské in Prešov kommen werde. Heute hat die Regierung auf der Grundlage des Vorschlags von Sulík den Status einer Großinvestition für diesen Park mit einer Gesamtfläche von mehr als 110 Hektar genehmigt. Dies wird den Erwerb von Grundstücken und den Bau des Parks erleichtern.
Denník E. erfuhr von Gesprächspartnern mit Bosch, dass das Werk Prešov die Deutschen voraussichtlich mehr als 200 Millionen Euro kosten wird.
Der Minister stellte klar, dass der Nutzen der neuen deutschen Investition für die Slowakei erst endgültig sicher sei, nachdem Bosch die slowakische Regierung Mitte nächsten Monats offiziell aufgefordert habe, Investitionsanreize zu vergeben. Laut Sulík fordert er 37 Millionen Euro.
Gleichzeitig hätte der Minister die Investition aber auch vorzeitig ankündigen können. Darauf weist die Verwaltung der Autonomen Region Prešov hin.
Was Bosch in die Ostslowakei gezogen haben könnte
- Das Unternehmen kennt die weitere Region der Ostslowakei bereits gut. Es ist das größte slowakische Unternehmen
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