SAARBRÜCKEN – Die Polizei im südwestdeutschen Bundesland Saarland gab am Freitag bekannt, dass sie in den vergangenen drei Wochen mehrere Razzien bei Kinderpornografie-Vertreibern durchgeführt hat.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Saarbrücken wurden bei Durchsuchungen in 47 Wohnungen und Betrieben in 22 Städten und Dörfern elektronische Geräte und gedruckte Dokumente sichergestellt. Die Polizei analysiert insgesamt 533 Gegenstände. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt gegen insgesamt 51 Tatverdächtige im Alter zwischen 14 und 70 Jahren, darunter drei Frauen. Einige der Festgenommenen waren der Polizei bereits bekannt.
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(Quelle: thinkstock.com)
Die Polizei führte die Durchsuchungen der Räumlichkeiten teilweise auf der Grundlage von Informationen des US-amerikanischen gemeinnützigen National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) durch, das Informationen über kriminelle Aktivitäten, einschließlich Kinderpornografie, sammelt und diese an die zuständigen Behörden auf der ganzen Welt weiterleitet .
Kinder und Jugendliche teilten oft verbotenes Bildmaterial (Fotos und Videos) im Internet, ohne zu wissen, dass es sich um Kinderpornografie handele, begehen dadurch die Tat der Verbreitung und setzten sich einer strafrechtlichen Verfolgung aus, fügte die Polizei hinzu.
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