Die deutschen Automobilhersteller blicken mit Sorge in die Zukunft



Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie ist bisher positiv, die Aussichten für die Zukunft sind jedoch besorgniserregend. Das zeigen die Ergebnisse einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Ifo-Wirtschaftsinstituts. Sein Index, der die aktuelle Branchenlage bewertet, stieg im September auf 20,9 Punkte von 7,7 Punkten im August. Der Erwartungsindex blieb jedoch auf einem nahezu unveränderten Niveau von -44,6 Punkten.

Bereits im vierten Monat in Folge besteht ein deutlicher Unterschied zwischen der Einschätzung der aktuellen Lage und den Zukunftsaussichten. Eine pessimistischere Stimmung für die Zukunft sei in den jüngsten Umfragen in der deutschen Automobilindustrie während der globalen Finanzkrise zu beobachten, sagte Ifo-Institutsexperte Oliver Falck.

Trotz Zukunftssorgen planen die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer, die Produktion in den kommenden Monaten zu steigern. Auch die Branche geht davon aus, künftig mit weniger Mitarbeitern auskommen zu können. Einerseits würden aufgrund des Strukturwandels hin zur Elektromobilität weniger Arbeitskräfte benötigt, andererseits werde die Rekrutierung von Arbeitskräften aufgrund des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften immer schwieriger, sagte Falck.

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Lore Meier

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