Die Dürre in Deutschland hat den Pegel des Rheins deutlich gesenkt: Es drohen Einschränkungen der Schifffahrt

Das Niedrigwasser des Rheins könnte in den kommenden Tagen zu neuen Einschränkungen der Schifffahrt bis hin zur vollständigen Schließung des mittleren Teils dieser Wasserstraße führen.

Das betonte am Mittwoch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG). TASR übernahm den Bericht von der Agentur DPA. Bastian Klein von der BfG sagte, wenn der Pegel des Rheins an der Messstation in der Stadt Kaub eine Höhe von 30 bis 35 Zentimetern erreicht, Schiffe mit geringem Tiefgang können in seinem mittleren Teil segeln. Er fügte jedoch hinzu, dass der Pegel des Flusses laut Wettervorhersage nächste Woche auf 30 Zentimeter sinken könnte, was zu einem vollständigen Stillstand der Schifffahrt in der Region führen könnte.

Der Pegel des Rheins Prognosen zufolge soll er bis Anfang nächster Woche sinken, dann ist in diesem Gebiet mit Niederschlägen zu rechnen, schreibt DPA. „Binnenschifffahrt ist derzeit sehr teuer und ab einem gewissen Punkt schon unrentabel“, betonte Klein. Er fügte hinzu, dass auch das transportierte Frachtvolumen zurückgegangen sei.

Niedrige Flusspegel bereiten seit einigen Wochen der Binnenschifffahrt in Deutschland Probleme. Die Niederschläge sind gering, die Flusspegel sinken und in den Flüssen sind Inseln entstanden, die ein Hindernis für die Schifffahrt darstellen. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) teilt mit, dass Fahrgastschiffe und Fähren nicht mehr alle Fahrgasthäfen anlaufen können. Viele Frachter können auch nicht voll beladen werden.

Konstantin Hartmann

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