Die Importkosten für Gas nach Deutschland haben sich verdreifacht

Die Kosten für den Import von Erdgas nach Deutschland stiegen zwischen Januar und Ende August im Jahresvergleich um 189 % auf 49,5 Milliarden Euro. Das Volumen dieses Imports ging um mehr als 26 % auf 72,6 Milliarden Kubikmeter zurück. Das teilte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) heute mit.

Diese Entwicklung spiegelt die Einschränkung der Gaslieferungen aus Russland wider, die zu einem deutlichen Preisanstieg führte. Laut BAFA-Angaben hat sich der durchschnittliche Gasimportpreis in Deutschland im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr nahezu vervierfacht.

Alternativen zum Import von Erdgas

Deutschland war abhängiger von russischem Gas als andere europäische Länder. Es wurde hauptsächlich über die Gaspipeline Nord Stream 1 importiert, deren Betrieb jedoch kürzlich von Russland komplett eingestellt wurde. Deutschland müsse daher stärker auf Gaspipelines aus Norwegen, den Niederlanden, Großbritannien und Dänemark sowie auf Seelieferungen von verflüssigtem Erdgas (LNG) zurückgreifen, berichtete Reuters.

Die EU hat Sanktionen gegen Russland verhängt

Die Situation um die russischen Gaslieferungen wurde kompliziert, als Russland im Februar dieses Jahres einen Angriff auf die Ukraine startete und die Europäische Union als Vergeltung eine Reihe von antirussischen Sanktionen erließ. Russland begründet die Beschränkung der Lieferungen mit technischen Problemen, die durch die Sanktionen verursacht wurden. Aber die Europäische Union sagt, die technischen Probleme seien nur ein Vorwand und Moskau benutze das Gas als Waffe, um seine Interessen durchzusetzen.


Archiv WA 16 Wunstorf - Auf diesem Aktenfoto vom 2. Mai 2022 beantwortet Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht bei einem Besuch in Wunstorf Fragen von Journalisten.  Deutschland wird sieben Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) Panzerhaubitze an die Ukraine liefern.  Dies wurde am Freitag, 6. Mai 2022, in Sliač von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrechtová vor Verhandlungen mit dem slowakischen Ressortpartner Jaroslav Naï bestätigt.  FOTO TASR/DPA dpatopbilder - 05.02.2022, Niedersachsen, Wunstorf: Bundesverteidigungsm

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Lore Meier

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