Die Rückkehr von Migranten aus der Tschechischen Republik in die Slowakei löst nichts, sie sind alle auf dem Weg nach Deutschland, sagt der Polizeichef

Die Tschechen schicken die Migranten an der Grenze zu uns zurück, aber auf unserer Seite wartet niemand auf sie. Flüchtlinge aus Drittstaaten wandern entlang der slowakischen Grenze. Heute (Dienstag 11.10.) haben wir nochmal bei den sachkundigen Leuten nachgefragt ob es ok ist.

Der weiße Bus, der kurz vor der Grenze noch auf tschechischer Seite abbiegt. Wir haben es am Montag gesehen und danach die Flüchtlinge, die schon an unserem Ufer standen. Die Tschechen haben bestätigt, dass sie derzeit mit der Rückübernahme fortfahren. Aber die Slowaken kamen ihnen nicht nach. Dienstag waren wir wieder an Deck.

Der Polizeibus ist angekommen, aber die Migranten steigen noch nicht aus. Die Polizei steht vor ihm und wartet. Nach unseren Informationen haben die Tschechen den Slowaken um die dreizehnte Stunde ihre Rückübernahme gemeldet. Die tschechischen Polizisten warteten noch eine Viertelstunde, aber auch während dieser Zeit tauchte niemand auf unserer Seite auf, also brachten sie die Migranten in die Mitte der Brücke, luden sie dort aus und gingen.

Hamran sagt, dass die Wiederaufnahme nicht gut läuft

Laut dem Sprecher des tschechischen Präsidiums tut die tschechische Polizei alles im Einklang mit dem Rückübernahmeabkommen. Die Tatsache, dass die slowakischen Kollegen nicht zum Ort der Wiederaufnahme kommen, ist für sie kein Grund, sie nicht umzusetzen.

Doch laut Polizeichef Štefan Hamran läuft die Rückübernahme mit der Tschechischen Republik nicht so, wie sie sollte. „Die Tschechische Republik teilt uns zum Beispiel um 15.15 Uhr mit, dass sie uns um 17.00 Uhr eine bestimmte Anzahl illegaler Einwanderer übergeben wird. Sie schicken es an die Ausländerbehörde, wir schicken es nach Banská Bystrica, Bis es das Verwaltungsverfahren durchlaufen hat, haben wir nicht einmal Zeit, es zu kommentieren, und diese Rückübernahme ist freiwillig, es ist keine erzwungene Überstellung von Migranten. Außerdem gilt auch die sogenannte Rückführungsrichtlinie“, sagte Hamran .

Er fügt hinzu, dass dieses Problem an den Außengrenzen der Union gelöst werden muss: „Wir bewegen uns nur herum und machen Ping-Pong zwischen den Ländern, das löst nichts, weil alle auf Deutschland zusteuern.

Rein Geissler

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