„Wir bedauern, mitteilen zu müssen, dass wir über den Mord an Shani Nicole Loukova informiert wurden.“ Der israelische Präsident Yitzhak Herzog sagte gegenüber der deutschen Zeitung Bild. Er fügte hinzu, dass es seiner Meinung nach kein Pogrom, sondern einen „Schlachthof“ an den Grenzen Israels und des Gazastreifens gegeben habe. Laut ausländischen Portalen Die junge Frau sollte buchstäblich enthauptet werden – ihr Kopf wurde vom Körper getrennt.
Nach Angaben eines anonymen Familienmitglieds wurde ein Körperteil gefunden, das mit Loukovás DNA übereinstimmte. Zunächst glaubte ihre Familie, sie sei nur verletzt worden, als sie gefangen genommen wurde. Mittlerweile ist sie jedoch davon überzeugt, dass sie am Tag ihrer Gefangennahme gestorben ist und wahrscheinlich in den Kopf geschossen wurde, berichtete der deutsche Sender RTL/ntv. Loukovas Mutter sagte diesem Sender, dass ihre Tochter „zumindest nicht gelitten“ habe.
Massaker auf einem Musikfestival
Louková hatte die israelische und deutsche Staatsangehörigkeit. Hamas-Kämpfer entführten sie während eines Angriffs auf Besucher eines Musikfestivals in Israel nahe dem Gazastreifen. Mindestens 260 Menschen verloren ihr Leben.
Die Hamas hat seinen Tod nicht kommentiert. Die Bundesregierung bestätigte den Tod eines deutschen Staatsbürgers, nannte jedoch keine weiteren Einzelheiten. Die Umstände seines Todes bleiben unklar.
Tausende Opfer
Am 7. Oktober überquerten Hamas-Kämpfer die befestigte Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel. Der Angriff forderte auf israelischer Seite rund 1.400 Opfer, überwiegend Zivilisten. Die Militanten nahmen außerdem mehr als 200 Geiseln. Es war der blutigste Angriff auf Israel seit 1948.
Israel reagierte mit der Erklärung, es werde die Hamas zerstören und begann mit der Bombardierung des Gazastreifens, bei der nach Angaben des von der Hamas kontrollierten palästinensischen Gesundheitsministeriums seitdem mehr als 8.000 Menschen, darunter viele Kinder, getötet wurden.
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