Die Schweizer Regierung hat den Vorschlag unterstützt, 25 ungenutzte Leopard-2-Panzer zu verschrotten und nach Deutschland wieder zu exportieren.

Die Schweizer Regierung hat am Mittwoch einen Vorschlag zur Ausmusterung von 25 ungenutzten Leopard-2-Kampfpanzern unterstützt, die die Bundesregierung an den deutschen Hersteller Rheinmetall zurückgeben will, um Lücken im deutschen Arsenal zu schließen, nachdem die Panzer in die Ukraine geliefert wurden.

Der Bundesrat erklärte, er unterstütze den Vorschlag des parlamentarischen Ausschusses für Sicherheitspolitik, die Panzer außer Dienst zu stellen und sie wieder nach Deutschland zu exportieren.

Es kommt auf das Oberhaus an

Es wird erwartet, dass Verteidigungsministerin Viola Amherd den Plan nächsten Monat in einer Rede vor dem Unterhaus des Parlaments unterstützen wird.

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Der Reexport erfordert außerdem die Unterstützung des Oberhauses des Parlaments auf seiner Septembersitzung und die anschließende Zustimmung des Wirtschaftsministers. Die Schweiz würde die Panzer unter der Bedingung schicken, dass sie zu Rheinmetall und nicht in die Ukraine zurückkehren.

Die Schweiz ist seit langem neutral und ihre verfassungsmäßige Neutralität verhindert unter anderem die Ausfuhr von Waffen oder Kriegsmaterial, die in der Schweiz hergestellt oder in ihrem Besitz sind, an Kombattanten, die an aktiven Konflikten beteiligt sind.

Die Schweiz setzt derzeit 134 generalüberholte Leopard-2 A4WE-Panzer ein. Es verfügt noch über 96 Tanks, die nicht renoviert wurden und erhalten bleiben.

Die Panzer bleiben in Deutschland

Die deutschen Wirtschafts- und Verteidigungsminister kontaktierten die Schweizer Behörden im Februar, um die Panzer an Rheinmetall zurückzuverkaufen, sagten Schweizer Beamte.

Die Minister verpflichteten sich, die Panzer in Deutschland oder bei NATO- oder EU-Partnern zu belassen, um ihr Arsenal zu ergänzen. Deutschland hat 18 seiner Leopard 2A6-Panzer an die Ukraine geliefert.

Philipp Feldt

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