Das grüne Licht an der Frontverkleidung des Autos leuchtet auf, wenn der Fahrer zu bremsen beginnt. Dank dieses Signals können sich insbesondere Fußgänger beim Überqueren des Fußgängerüberwegs sicherer fühlen. Sie erfahren lediglich, ob der Fahrer sie anmeldet oder nicht.
Die Technologie wurde von der slowakischen Firma Lunaco Innovations entwickelt. „Es kann Leben und schwere Verletzungen auf den Straßen retten“, sagt Firmenchef Ľubomír Marjak.
Ziel ist es, dass das vordere Bremslicht zur Pflichtausstattung gehört. Aus diesem Grund haben sie auch viel mit den besten deutschen Experten geforscht.
Der Direktor des Bonner Instituts für Verkehrsrecht und Psychologie, Bernard Kirschbaum, berichtete von 20.000 Toten auf europäischen Straßen im vergangenen Jahr.
„Die Zahl der Schwerverletzten ist fünfmal höher. Schon ein Verletzter ist zu viel, daher müssen alle Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit genutzt werden“, sagt Kirschbaum.
Auch das Europäische Parlament befürwortet die Idee. Er bittet jedoch um Daten aus der Praxis, um die Gesetzgebung zu ändern.
Bremslichter warten auf den Test
Neun Monate dauert der Bremslichttest. Dreitausend Fahrzeuge, darunter Busse, Taxis und Lastwagen, werden auf den Straßen von Trenčín, Prievidz, Partizánské und Žilina fahren.
Die Daten werden von der Universität Žilina zusammen mit deutschen Spezialisten erhoben und ausgewertet.
„Unsere Aufgabe ist es, zu prüfen, ob die Vorteile von PBS wirklich das sind, was wir heute vermuten, und zu identifizieren, ob es Nachteile geben wird, die den Einbau von PBS in Fahrzeuge verhindern würden“, erklärt Miloš Poliak, Dekan der Fakultät für Betrieb und Verkehr. Wirtschaft.
Laut dem Europaabgeordneten Ivan Štefanec besteht bei erfolgreichem Test eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das vordere Bremslicht in die europäische Gesetzgebung aufgenommen wird.
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