Der Deutsche Olympische Sportbund empfiehlt seinen Vertretern, speziell für die Olympischen Winterspiele in Peking konzipierte Telefone zu nutzen. Laut dem Webportal sind sie der Grund faz.net Spionageprobleme. Deutschland ist nicht das einzige Land mit ähnlichen Bedenken.
Deutsche, Briten und Niederländer raten von der Nutzung privater Telefone ab
Organisatoren der Olympischen Spiele müssen für Mitglieder einzelner repräsentativer Mannschaften eine App namens „My2022“ installieren. Auf diese Weise weisen die Teilnehmer vor der Abreise ihre Gesundheitsdaten, wie beispielsweise ein negatives PCR-Testergebnis auf das Coronavirus, nach und werden auch für die tägliche Temperaturregistrierung verwendet.
Aus diesem Grund empfiehlt der Deutsche Olympische Sportbund, zu den Olympischen Spielen in Peking ein alternatives Telefon mitzubringen. Er hat Angst vor Spionage. Möchte der Konkurrent die Anwendung vom eigenen Smartphone aus installieren, sieht der Verband kein Problem, sofern der Betroffene sie außerhalb Chinas nutzt.
Das Problem könnte nur auftreten, wenn das Telefon mit dieser App in China eine Verbindung zum Internet herstellt. Nicht nur die Deutschen haben Angst vor möglicher Spionage. Der britische Olympische Verband rät Sportlern dringend davon ab, ihre persönlichen Mobiltelefone mit nach China zu nehmen.
Die Niederlande sind noch radikaler
Die Niederländer denken genauso. Sie empfehlen, kein Telefon oder PC mit nach China zu bringen. Den niederländischen Vertretern wird Notfallausrüstung angeboten, die nach Ende des Wettbewerbs vernichtet wird.
Ob diese Befürchtungen berechtigt sind, können wir natürlich nicht sagen. Aber es ist interessant zu sehen, wie Sportorganisationen versuchen, die Cybersicherheit ihrer Vertreter zu gewährleisten. Abschließend möchten wir noch erwähnen, dass es ein Smartphone gibt, das ein spezielles Olympia-Thema hat. Dabei handelt es sich um ein limitiertes Samsung Galaxy S21, das sich an Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele in Tokio richtet.
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