DÜSSELDORF – Den ersten Fall ereignete sich in Deutschland, bei dem Islamisten mutmaßlich einen Bundespolizisten direkt vor seiner Wohnung bedrohten. Das berichtete die meistgelesene Zeitung Bild am Montag.
Einzelheiten zum Vorfall vom 26. Januar sind in einem vertraulichen Dokument der Bundespolizei enthalten. Ihm zufolge warteten zwei Männer vor seinem Haus in Nordrhein-Westfalen auf den Polizisten, der in einer schwarzen Mercedes S-Klasse dorthin fuhr. Die beiden Männer drohten ihm angeblich mit den Worten: „Hört auf, unsere Brüder nach Hause zu fliegen.“
Der Polizist flüchtete in Richtung seiner Wohnung, während Männer ihm folgen wollten, sein Hund sie jedoch aufhielt. Aufgrund ihres Aussehens – sie hatten dichte Bärte – geht der Polizist davon aus, dass die Männer „dem islamistischen Spektrum“ angehörten. Sie trugen weite Hosen über den Knöcheln und lange Hemden. Zwei Tage vor dem Vorfall begleitete ein Polizist einen Flug mit 19 nach Kabul abgeschobenen Afghanen.
Nach Angaben der Bild-Zeitung stellte sich nach diesem Vorfall die Frage, ob Angehörige der Bundespolizei ausreichend geschützt werden könnten. Der Vorsitzende seiner Gewerkschaft, Ernst Walter, sagte der Zeitung, es sei wichtig, dass Polizisten und ihre Familien dabei seien „Sie waren beschützt und lebten nicht in Angst“ einfach weil sie ihren Job machen.
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