EURO 2024 Eine präzise Abseitsstellung veränderte das Schicksal des Achtelfinals: Deutschland ließ zu Hause keine Überraschungen zu

Deutsche Fußballer feiern ein Tor Quelle: SITA/AP/Andreea Alexandru

DORTMUND – Vertreter des deutschen Fußballs haben sich für das Viertelfinale der Heim-EM qualifiziert.

Im Achtelfinale am Samstag bestätigten sie ihre Favoritenrolle und siegten über Dänemark mit 2:0. Kai Havertz erzielte in der 53. Minute per Elfmeter den ersten Treffer, in der 68. Minute erhöhte Jamal Musiala. In der nächsten Phase treffen die Deutschen auf den Sieger des Duells Spanien-Georgien.


Das Duell am Samstag wurde in der ersten Halbzeit wegen eines Gewitters unterbrochen, konnte aber nach etwa einer halben Stunde endlich wieder aufgenommen werden. Zusätzlich zu den regulären Toren gewann jede der Mannschaften zu Beginn beider Halbzeiten, nach Sichtung des VAR, des präzisen Schusses von Nic Schlotterbeck von der Heimmannschaft zu Beginn des Spiels und nach dem Mannschaftswechsel auch Joachim nicht Andersens Tor. Kurz darauf kassierte der dänische Verteidiger nach einem Handspiel einen Elfmeter. Auch das Tor von Florian Wirtz wurde in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit wegen Abseits nicht anerkannt.


Damit verabschiedeten sich die Dänen ohne einen einzigen Sieg aus der Meisterschaft, sie verließen die Gruppe C nach drei Unentschieden. Drei der letzten vier Spiele haben die Deutschen hingegen gewonnen, in der Gruppe A verloren sie lediglich Punkte im Aufeinandertreffen gegen die Schweiz (1:1), die im Achtelfinale den amtierenden Meister Italien (2:0) ausschaltete . ab dem 16.

Achtelfinale /Signal Iduna Park, Dortmund/:


Deutschland – Dänemark 2:0 (0:0)
Tore: 53. Havertz (aus 11 m), 68. Musiala. ŽK: Nun, Maehle Andersen (alle Dänen). Schiedsrichter: Oliver – Burt, Cook (alle auf Englisch).

Deutschland: Neuer – Kimmich, Rüdiger, Schlotterbeck, Raum (80. Henrichs) – Andrich (64. Can), Kroos – Sane (88. Anton), Gündogan (64. Füllkrug), Musiala (80. Wirtz) – Havertz


Dänemark: Schmeichel – Christensen (81. Bruun Larsen), Andersen, Vestergaard – Bah (81. Kristiansen), Delaney (69. Nörgaard), Höjbjerg, Maehle – Höjlund (81. Wind), Eriksen, Skov Olsen (69. Poulsen)

Die Deutschen starteten stark und hätten schon früh in Führung gehen können, als Schlotterbeck in die Ecke von Kroos lief. Sein Kopfball war jedoch aufgrund eines Offensivfouls von Kimmich ungültig, der einen der dänischen Verteidiger aus dem Weg sperrte. Kimmich probierte es kurz darauf mit einem Distanzschuss, nach der folgenden Ecke hatte Schlotterbeck die Chance. Torwart Schmeichel wurde sofort vom vorrückenden Havertz und nach einer weiteren Ecke von Andrich gestoppt.


Die Dänen standen im ersten Viertel stark unter Druck, hatten nur durch einen Freistoß eine Chance und die Heimverteidigung ließ das nicht zu. Ab der 20. Minute kamen die Nordländer in Schwung. Nach einem langen Pass hatte Eriksen eine Chance, und später traf Maehle nach einer Ecke.


Auch Eriksen bekam von außerhalb des Strafraums einen vielversprechenden Freistoß, der jedoch nur die deutsche Mauer traf. Zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit unterbrach der Oberschiedsrichter das Spiel und schickte die Spieler in die Umkleidekabine, während in Dortmund ein von Blitzen und Hagel begleitetes Gewitter tobte.




Das Spiel wurde nach etwa einer halben Stunde fortgesetzt und die Deutschen zeigten sofort Lust auf ein Tor. Havertz hatte einen Kopfball, aber Schmeichel parierte ihn mit einer entscheidenden Parade. Selbst die Dänen ließen sich in ihren Bemühungen nicht entmutigen, Höjlund machte Wellen ins Außennetz und wurde kurz darauf von einem anlaufenden Neuer mit einer Riesenchance gestoppt.


Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte Andersen für Dänemark, doch das Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Andersen befand sich sofort in einer weiteren unglücklichen Situation, als der Schiedsrichter nach seinem Handspiel einen Elfmeter für Deutschland pfiff. Letzterer verwandelte Havertz mit einem Bodenschuss an den Pfosten und die Hausherren gingen mit 1:0 in Führung. Kurz darauf gelang es den Deutschen, den Spielstand zu erhöhen, der flüchtende Havertz hatte eine Riesenchance, doch sein Schuss ging knapp am Tor von Schmeichel vorbei.


Doch Tutovka wurde von Musial nicht mehr verfehlt, der Schlotterbecks langen Pass abfing und den dänischen Torwart mit einem Schuss an den langen Pfosten besiegte – 2:0. Etwa zehn Minuten vor Spielende versuchte der dänische Trainer Hjulmand einen Dreifachwechsel, doch seine Mannschaft schaffte es nicht, das Spiel zu dramatisieren. Im Gegenteil, der eingewechselte Wirtz hätte das 3:0 erzielen können, doch sein Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt.


Stimmen nach dem Spiel /Quelle: uefa.com, DPA/:


Julian Nagelsmann, Deutschlandtrainer: „Ein verrücktes Spiel. Die ersten 20 Minuten waren die besten unserer Mannschaft im Turnier, dann kam ein Sturm. Später dachten wir, wir würden verlieren, aber plötzlich war alles anders und wir gingen in Führung.“ Das Stadion hat uns vorangetrieben, wir Fortsetzung.“


Ilkay Gündogan, Deutschland-Kapitän: „Wir werden uns an dieses Spiel erinnern. Es war knapp und wir hatten ein bisschen Glück. Dänemark hat sehr gut verteidigt, aber wir haben den Sieg verdient.“


Antonio Rüdiger, deutscher Verteidiger: „Wir wussten jedes Mal, dass es in den Ausscheidungsrunden ein Spiel war und wir wollten die Zuschauer nicht enttäuschen. Wir haben füreinander gekämpft und als Team den Aufstieg geschafft.“


Kasper Hjulmand, Trainer von Dänemark: „Wir haben gezeigt, dass wir uns den großen Mannschaften annähern, aber eines fehlt uns: Wir müssen mehr Chancen schaffen und nutzen. Ich bin stolz auf diese Mannschaft mit unglaublichen Spielern, die sich gegenseitig unterstützen. Sie haben eine glänzende Zukunft vor sich.“ diese zwei.“


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  • Der Autor: © Liste/
  • Quelle: TASR

Hagan Southers

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