Immer mehr europäische Länder führen strenge Sparmaßnahmen ein. Sie fürchten einen Energiemangel. Auch die tschechische Regierung will sparen.
Europa ist besorgt über Gasknappheit. Die Situation beim Import von Rohstoffen hat sich seit Beginn der Invasion der Ukraine nur noch verschlechtert. Die Gaspreise sind wieder gestiegen, nachdem Moskau erklärt hatte, es würde definitiv keine reparierte Turbine aus Kanada zurücknehmen, die für Nord Stream 1 benötigt wird. Die UN schlägt vor, die großen Gewinne der Öl- und Gasunternehmen zu besteuern.
„Es ist unmoralisch, dass Öl- und Gasunternehmen während dieser Energiekrise Rekordgewinne erzielen“, sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres.
Einige deutsche Städte haben aus Sorge um den Gasmangel bereits die nächtliche Beleuchtung von Denkmälern abgeschaltet. Schwimmbäder in Hannover lassen kein heißes Wasser in die Duschen und spanische Kinos haben nur begrenzte Klimaanlagen. Frankreich führt Bußgelder für Geschäfte ein, die ihre Türen offen halten.
Im Nachbarland Tschechien wird bereits über die Rationierung von Warmwasser spekuliert. Die Regierung bereitet bereits Richtlinien vor, dass Heizungsanlagen Wohnungen auf weniger als 20 Grad Celsius beheizen sollen. Die Maßnahme würde nur im Notfall greifen. Die Erhebung sollte auch öffentliche Gebäude und Kaufhäuser umfassen.
Brüssel hat die Mitgliedsländer aufgefordert, ihren Energieverbrauch um 15 % zu senken. Das ist vor allem für deutsche Städte ein Problem, denn deren Energieverbrauch ist enorm.
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