BRATISLAVA. Ihre Geschichte füllte die sozialen Medien. Zwei Fans des FC Liverpool reisten 2019 zu einem Champions-League-Spiel nach Belgien, sahen sich das Spiel aber am Ende nur im Fernsehen an.
Anstatt nach Genk zu fahren, fuhren sie in das ähnlich klingende Gent, und als sie ihren Fehler erkannten, hatten sie keine Zeit, zum Spielort zu reisen.
Die Engländer Rob und Lee gaben rund 200 Pfund für Zug und Bahntickets aus, landeten aber in der falschen Stadt.
„Als wir ankamen, sahen wir keine anderen Liverpool-Fans, was uns etwas misstrauisch machte“, sagte Rob der BBC.
„Dann gingen wir zum Abendessen und etwa eine Stunde vor dem Anpfiff sagten wir zu einem Kellner, der ein Gent-Fan war: ‚Wir spielen heute gegen deine Mannschaft‘, und er antwortete: ‚Du wirst nicht spielen, nicht dann.‘ Da sind wir.“ „Wir haben unseren Fehler erkannt“, gab Rob zu.
„Wir hatten schon ein paar Bier getrunken, also konnten wir nicht fahren. Obwohl wir in ein Taxi gesprungen sind, war das Spiel 150 Kilometer entfernt, also war alles umsonst“, erklärte Rob.
Als sich ihre Geschichte im Internet verbreitete, wurden sie von der lokalen Mannschaft KAA Gent zu einem Europa-League-Spiel gegen Wolfsburg eingeladen.
Leider konnten sie dem Spiel nicht beiwohnen, da sie am Donnerstagmorgen nach England zurückkehren mussten, nahmen aber das Angebot an, VIP-Gäste beim Spiel von Gent gegen Genk zu sein, das drei Monate später stattfand.
Millionen in Trentschin
Auch die Fußballer des MŠK Žilina reisten am Donnerstag im Rahmen der 2. Vorrunde der European Conference League nach Gent.
Der KAA-Club ist dort eine solide Marke für Fußballqualität. Der belgische Klub hat mehrere interessante Transfers mit AS Trenčín getätigt.
Es war ein Win-Win-Deal, der slowakische Verein verdiente auch Millionen von Euro mit ihm. Wie war es?
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