Schüler einer Grundschule in Westdeutschland haben am Freitag den Startschuss für eine groß angelegte Rettungsaktion gegeben. Der Grund waren die extrem scharfen Maischips, die die Kinder aßen, obwohl keiner davon nach dem Verzehr schwerwiegende gesundheitliche Folgen hatte. Dies teilte die Agentur DPA am Freitag mit.
Polizei und Rettungsdienste trafen auf dem Schulgelände in der Stadt Euskirchen bei Köln ein, nachdem Fünftklässler an der beliebten „Hot Chip Challenge“ teilgenommen hatten, die im sozialen Netzwerk TikTok geteilt wurde.
Der schärfste Pfeffer der Welt
In Deutschland wird speziell für diese Herausforderung ein einzeln verpackter Maischip verkauft. Laut Hersteller enthält es Carolina Reaper-Pfefferpulver, das als der schärfste Pfeffer der Welt gilt. Dieses Produkt ist nur für Personen über 18 Jahre bestimmt, wurde jedoch von zwei Kindern aus einem Automaten in der Nähe der Schule gestohlen.
Einer der Retter sagte, dass der Verzehr solch extrem scharfer Chips gefährlich sein könne, insbesondere wenn Kinder sie aßen. Gelangt scharfes Chilipulver in die Augen, kann es ebenfalls zu Sehschäden kommen.
Die örtliche Polizei fügte hinzu, dass die Teilnahme der deutschen Fünftklässler an der Herausforderung keine schwerwiegenden Folgen gehabt habe. Mehrere Kinder wurden wegen Bauchschmerzen, Haut- oder Atemwegsreizungen behandelt.
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