Der Bundestag hat am Freitag einem Gesetzentwurf zur Anhebung des Mindestlohns zugestimmt. Damit beträgt der Mindestlohn in Deutschland ab dem 1. Oktober dieses Jahres 12 Euro pro Stunde.
Im Vergleich zur aktuellen Situation steigt der Mindestlohn damit um mehr als ein Fünftel. TASR informiert darüber anhand des Berichts des Portals des deutschen Senders Deutsche Welle. „Das ist zwar kein schwindelerregender Betrag, aber dennoch ein erheblicher Unterschied im Portfolio“, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vor der Abstimmung im Bundestag. Eine Anhebung des Mindestlohns von derzeit mindestens 10 Euro pro Stunde bedeutet, dass Menschen mit einem monatlichen Einkommen von 1.700 Euro rund 400 Euro mehr bekommen.
In Deutschland gilt seit Januar 2015 ein Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Damals wurde er von den Sozialdemokraten des heutigen Bundeskanzlers Olaf Scholz gefördert. Die Anhebung des Mindestlohns war auch eines der zentralen Wahlkampfversprechen von Scholz vor der Bundestagswahl im vergangenen Herbst.
„Viele unserer Mitbürger arbeiten viel, verdienen aber wenig. Das muss sich ändern“, sagte Scholz im Februar, als der Mindestlohn von der Bundesregierung verabschiedet wurde. Bei der Abstimmung am Freitag im Bundestag waren 400 Abgeordnete für die Anhebung des Mindestlohns, 41 dagegen Oppositionsblock CDU/CSU.
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