Kiews neuer Botschafter in Berlin enthüllte die Pläne der Ukraine: Was fordern sie von Deutschland?

Der neue Botschafter der Ukraine in Berlin, Oleksii Makeyev, forderte am Montag Deutschland auf, sein Land mit Ausrüstung auszustatten, um Stromausfälle zu vermeiden.

TASR griff den Bericht der Nachrichtenagentur DPA auf. „Wir brauchen Stromgeneratoren und Autotransformatoren, die besonders nach russischen Raketenangriffen (die die Energieinfrastruktur in der Ukraine zerstören) eine wirksame Hilfe sind“, sagte Makejew dem öffentlich-rechtlichen Sender ZDF. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew funktioniert der Strom nur wenige Stunden am Tag.

Makejew fügte hinzu, dass die Ukraine neben anderen Waffen auch deutsche Luftverteidigungssysteme wie die Iris-T, die Berlin bereits geliefert habe, benötige. Konkrete Kampfpanzer nannte er nicht.

„Deutsche Waffen retten Leben,“, sagte der Botschafter und fügte hinzu, dass Gespräche mit der deutschen Regierung über weitere Lieferungen bereits begonnen hätten. Makeyev sagte erneut, dass die Ukraine erhalten wolle alle von Russland besetzten Gebiete zurückgeben, einschließlich der Halbinsel Krim, die Moskau 2014 völkerrechtswidrig annektierte.

Der Botschafter distanzierte sich indirekt von seinem Vorgänger Andrij Meľnyk, dessen provokative Äußerungen und vernichtende Rhetorik in Berlin für Empörung sorgten. Makeyev sagte, seine Hauptaufgabe sei es, Vertrauen aufzubauen und gegenseitige Unterstützung zu erreichen. „Wir brauchen dringend die Unterstützung Deutschlands“ erklärt.

Konstantin Hartmann

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