Luftqualität in Bratislava schlechter als offizielle Zahlen zeigen, warnt der Deutsche Verband nach Messungen

„Ultrafeine Partikel sind für die menschliche Gesundheit am gefährlichsten, weil sie über die Lunge ins Blut gelangen und dort Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und andere Krankheiten verursachen“, erklärt Hanna Rhein von der unabhängigen gemeinnützigen Organisation Deutsche Umwelthilfe (DUH), Štefániková-Straße . in Bratislava.

Sein Gespräch wird durch ein Warnsignal des P-trak-Geräts unterbrochen, das die Konzentration dieser Partikel in der Umgebungsluft misst. „Wenn die Konzentration zu hoch ist, fängt es an zu piepen“, entschuldigt er sich und schaltet das Gerät aus. Auf dem Bildschirm leuchtet die Zahl 100.000 auf.

Neben ihr kniet ihr Kollege Simon Annen, der die Konzentration von Stickstoffdioxid misst.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es keinen sicheren Grenzwert für ultrafeine Partikel. Sie geht jedoch davon aus, dass ein durchschnittlicher Wert von mehr als 20.000 Partikeln pro Kubikzentimeter in einer Stunde eine gefährliche Verschmutzung darstellt.

Ihre Maßnahme in Bratislava ist Teil des „March Against Pollution“, der in Zusammenarbeit mit der deutschen Organisation DUH von den Bürgervereinen Cyklokoalícia und Concerned Mothers organisiert wird. Der Spaziergang überquerte zwei stark befahrene Straßen – Štefánikova und Šancová – und endete an der Mautstelle Račianske.

Das P-trak-Gerät zeigt die Konzentration ultrafeiner Partikel in der Luft an: 93.100 pro cm3. Foto – Ivana Nemethova

Warum die Stationen in Bratislava nicht ganz genau sind

Neben Journalisten waren auch Vertreter des Bratislava Metropolitan Institute und der Stadtverwaltung anwesend. Sie befassen sich auch häufig mit Themen rund um die Luftqualität.

Nach Angaben der WHO und der EU ist die Luftverschmutzung ein großes Problem. Allein Stickstoffdioxid verursachte im Jahr 2020 in Europa 136.000 vorzeitige Todesfälle. Sie sind die größte Quelle dieses giftigen Gases

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Meta Kron

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