Chinesische Marken Oppo a OnePlus Sie mussten den Verkauf von Smartphones in Deutschland einstellen. Laut Portal Die Kante Grund ist eine gerichtliche Entscheidung auf Basis einer Patentklage des Unternehmens Nokia.
Nokia forderte von OPPO und OnePlus höhere Gebühren für die Verlängerung der Lizenz für 4G-Technologien
Nokia hat rechtliche Schritte gegen diese chinesischen Hersteller wegen Patenten eingeleitet 4G-Technologie schon im Juli. Damals gab das Gericht beiden Streitparteien Zeit für eine gütliche Einigung. Dazu kam es jedoch nicht, weshalb ein deutsches Gericht nun den Verkauf von OPPO- und OnePlus-Handys untersagt hat. Bis dahin verfügten die beiden Marken über Lizenzen zur Nutzung von Nokia-Technologien, deren Gültigkeit jedoch bereits abgelaufen ist.
Ein OPPO-Sprecher behauptet, dass Nokia am Tag nach Ablauf des 4G-Technologievertrags zwischen Oppo und Nokia vor Gericht gegangen sei. Zuvor verlangte sie vom chinesischen Hersteller unangemessen hohe Lizenzverlängerungsgebühren. OnePlus-Sprecher Spenser Blank äußerte sich ähnlich. Nach der Gerichtsentscheidung stellten die deutschen Händlerseiten der Marken den Verkauf aller ihrer Smartphones ein.
Laut Gerichtsurteil sollen die beiden Marken Nokia bezahlen 2,5 Euro für jedes verkaufte Smartphone mit dieser Technologie. Tatsächlich gilt diese Entscheidung nicht nur für in Deutschland verkaufte Geräte, sondern weltweit. OPPO hatte im zweiten Quartal 2022 nur 5 % des gesamten europäischen Marktes und OnePlus noch weniger. Ein ähnliches Schicksal könnte anderen Marken der BKK Electronics-Gruppe wie vivo oder Realme widerfahren.
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