Rekordzahl an Waffenexporten aus Deutschland

Im vergangenen Jahr genehmigte die Regierung den Verkauf von Rüstungsgütern im Wert von mehr als 12 Milliarden Euro.

BERLIN. Die deutschen Rüstungsexporte erreichten im zweiten Jahr in Folge ein Rekordniveau, was vor allem auf die fortgesetzte und verstärkte Militärhilfe für die Ukraine zurückzuführen ist. Das hat das Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt.

Zwischen dem 1. Januar und dem 18. Juni dieses Jahres habe die Bundesregierung Waffenexporte im Wert von mindestens 7,48 Milliarden Euro genehmigt, antwortete das Ministerium auf eine Frage der Abgeordneten Sevim Dagdelen von der Populistischen Allianz Sahra Wagenknecht (BSW).


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Rund 65 % der Exporte im Wert von 4,88 Milliarden Euro sollten die Ukraine in ihrem Kampf gegen die anhaltende russische Invasion unterstützen, die vor mehr als zwei Jahren begann.

Im Jahr 2023 genehmigte die Bundesregierung nach offiziellen Angaben den Verkauf von Rüstungsprodukten im Wert von 12,2 Milliarden Euro und stellte damit einen neuen Rekord für Rüstungsexporte auf.

In diesem Jahr kehrte Saudi-Arabien zu den fünf größten Käufern zurück. Berlin hat nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018 und wegen der Beteiligung Riads am jemenitischen Bürgerkrieg Waffenexporte in den reichen Golfstaat weitgehend gestoppt.

Deutschland

Philipp Feldt

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