Schade, die Slowaken stehen ganz unten auf der Gehaltsskala: Ach, wer hat den höchsten Mindestlohn! Es ist ein Wels

Die Höhe des Mindestlohns entwickelt sich schrittweise, seine Höhe wird jedes Jahr neu festgelegt. Können Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter keine Einigung erzielen, legt die Regierung die Höhe nach der gesetzlich vorgesehenen Formel fest, d. h. 57 % des Durchschnittslohns von vor zwei Jahren. Der Mindestlohn ist in den verschiedenen EU-Ländern unterschiedlich.

Die am weitesten entwickelten Länder, in denen der Mindestlohn im jahr 2024 am höchsten ist, sind Luxemburg, Irland, die Niederlande, Belgien, Deutschland oder Frankreich. Beispielsweise wird der Mindestlohn in Finnland, Österreich, Dänemark, Italien, Malta und Zypern nicht eingeführt. Selbst das Land des Europäischen Wirtschaftsraums, die Schweiz, hat es nicht umgesetzt. In der Slowakei sind es dieses Jahr 700 Euro, für nächstes Jahr hat sich die Trilaterale gerade auf die Summe von 750 Euro geeinigt.

In Österreich richtet es sich an ungelernte Arbeitskräfte im Hotel- und Gastgewerbe und beträgt je nach Berufserfahrung 1.800 Euro bis 2.016 Euro pro Monat. „Die Summe von 750 Euro entspricht der Wirtschaftskraft der Slowakei. Westeuropäische Länder haben einen höheren Mindestlohn, aber auch höhere Durchschnitts- oder Medianlöhne. 7 bis 8 % der Arbeitnehmer arbeiten in der Slowakei langfristig zum Mindestlohn, also rund 150.000 Menschen.



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Dabei handelt es sich vor allem um Frauen, Jugendliche und Arbeitnehmer aus der Ostslowakei. Zum Beispiel in Prešov sind es fast 15 % der Bevölkerung. „Wenn der Mindestlohn deutlich erhöht würde, könnte sich die finanzielle Situation der Unternehmen in der Ostslowakei verschlechtern“, sagte der Ökonom Boris Tomčiak.

Konstantin Hartmann

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