Vertreter des slowakischen Eishockeys verloren im Eröffnungsspiel der Gruppe B der Weltmeisterschaft mit 4:6 gegen Deutschland. Die Männer von Trainer Craig Ramsay zahlten den Preis für Platzverweise in der zweiten Halbzeit, als sie zweimal von drei Spielen spielten und Fehler in der Defensive machten. Das nächste Duell bestreitet die Slowakei am Sonntag um 12:20 Uhr gegen Kasachstan, die Deutschen spielen am Samstagabend gegen die Amerikaner.
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Die ersten beiden Gegentore kassierten die Slowaken in der Schwächephase, als Stanislav Škovránek Dominik Kahun und Jonas Müller geschlagen geben musste. Marek Hrivík und Martin Fehérváry konnten in der zweiten Halbzeit reagieren, doch am Ende des Viertels eroberten die Deutschen dank Lukas Kälble die Führung zurück. In der 45. Minute baute Marc Michaelis den Vorsprung auf zwei Tore aus. Libor Hudáček sorgte für den Ausgleich, doch Leonhard Pföderl und Tobias Eder reagierten, und Matúš Sukeľ korrigierte erst fünfzehn Sekunden vor Schluss zum 4:6.
Slowakei – Deutschland 4:6 (0:0, 2:3, 2:3)Tore: 37. Hrivík (Cehlárik, Slafkovský), 39. Fehérváry (Pospíšil), 55. Hudáček (Slafkovský, Hrivík), 60. Sukeľ (Kelemen, Regenda) – 30. Kahun (Ehliz, Pföderl), 33. J. Müller (Michaelis, Tuomie), 40 Kälble, 45. Michaelis (Pföderl, Ehliz), 57. Pföderl (Ehliz, J. Müller), 59. Eder. Kampfrichter: Heikkinen (Fin.), Pearce (Can.) – Briganti (USA), Zunde (Lat.), Platzverweise: 7:4, Powerplays: 0:2, Schwächen: 0:0, 9100 Zuschauer (voll) .
Baugruppen:
SR: Škorvánek – Nemec, Fehérváry, Čerešňák, Ivan, Grman, Koch, Golian, Gajdoš – Slafkovský, Hrivík, Cehlárik – Hudáček, Cingel, Tatar – Kelemen, Pospíšil, Regenda – Daňo, Sukeľ, Kudrna
Deutschland: Grubauer – M. Müller, Szuber, Wissmann, J. Müller, Kälble, Wagner, Fohrler – Peterka, Kahun, Tieffels – Pföderl, Michaelis, Ehliz – Tuomie, Stachowiak, Fischbuch – Ehl, Sturm, Eder
Im Match nutzten beide Trainerteams die sogenannte „Trainer-Challenge“. Ramsays Kompanie half nach dem ersten Gegentor nicht mehr und spielte danach in einem geschwächten 3 gegen 5. Deutschlands Kampf um Hrivíks zweites Tor war erfolgreich, da der Puck die Angriffszone vor ihm verließ.
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Den Slowaken gelang bereits nach 30 Sekunden ein Tor, als Škorvánek einen Schuss aus dem Kreis nicht halten konnte und der Puck fast über die Torlinie rutschte. Der slowakische Torhüter stoppte es schließlich mit viel Hilfe der Verteidiger. Die Deutschen erwischten den besseren Start in die Partie und gingen in der 4. Minute trotz 2:1-Unterzahl erneut in Führung, doch dieses Mal zögerte Škorvánek nicht, als Ehliz schoss. Nach einem unnötigen Foul von Pospíšil in der Nähe des Torwarts mussten seine Teamkollegen allen Widrigkeiten zum Trotz verteidigen, aber paradoxerweise hatten sie gerade dann ihre beste Chance. Nach einem hervorragenden Vorcheck gewann Cingel den Puck, schickte ihn zu Regend und hätte fast den ersten Treffer erzielt. Am Ende wurde er von Pföderl gefoult und die Kräfte auf dem Eis waren ausgeglichen. In der 6. Minute traf Kälble den Pfosten. Sukeľ hatte in der 11. Minute eine große Chance, verfehlte jedoch den Pfosten. Das erste Powerplay spielten die Slowaken ab der 14. Minute mit voller Kraft, vermasselten es aber und nur ein Schuss ging an Grubauer. In der 19. Minute schoss Hudáček den Puck vor das Tor und Tatar dribbelte ihn in den linken Pfosten.
Die Slowakei wird bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2024 in der Basisgruppe B in Ostrava antreten. Unsere Gegner werden Deutschland, Kasachstan, USA, Polen, Frankreich, Lettland und Schweden sein.
Zu Beginn des zweiten Drittels drängte sich Slafkovský vor Grubauer, doch seine Rückhand landete auf dem Beton. In der 24. Minute fing Cehlárik einen deutschen Pass ab und schoss zwischen die Kreise, doch der deutsche Torwart hatte erneut Erfolg. In der 27. Minute hatten beide Mannschaften große Chancen auf den Führungstreffer. Hrivíks Pass vor dem Tor in Richtung freier Cehlárik wurde von J. Müller mit einem „Ausrutscher“ gestoppt, auf der anderen Seite machte Fehérváry einen Fehler, Kahun brachte Ehliz in eine klare Chance, doch Škovránek schaffte es, sich zu bewegen. Im zweiten Drittel spielte sich temporeiches Eishockey hin und her mit vielen Chancen. In der 29. Minute hatte Deutschland jedoch eine zweite Powerplay-Gelegenheit, die sich nach 30 Sekunden in einen 5:3-Vorsprung verwandelte, als Čerešňák Sturm mit seinem Stock ins Gesicht schlug und 2+2 Minuten erzielte. Nach Kahunas Tor nutzten die Deutschen schnell den Vorteil und hatten noch 3:30 Minuten zu spielen. Ramsays Trainerteam nahm die Herausforderung an, jedoch ohne Erfolg, obwohl der deutsche Spieler mit beiden Füßen im Torraum stand und Kontakt mit Škovránek aufnahm. Damit setzten die Deutschen das zweiminütige Powerplay um zwei Spieler fort. Sie haben es nicht genutzt, wohl aber, als es mit einem Punkt endete, als J. Müller das 2:0 erzielte. In der 35. Minute war Ivan einem Kontakttreffer nahe, doch erneut parierte Grubauer den Schuss von Slafkovský. Doch ein paar Minuten später war selbst er nicht genug. Er trat immer noch gegen Cehláriks Tutovka, aber Hrivíks Schuss aus weitem Winkel kam ihm nicht mehr zugute – 1:2. Die Slowaken setzten ihre gute Offensive fort und nach hervorragender Arbeit glich Pospíšil mit einer Kanonenkugel aus dem blauen Fehérvára aus. Die letzten Lacher hatten jedoch ihre Gegner und Kälble erzielte nach einer glanzlosen Abwehr gegen Škorvánek den 3:2-Endstand.
Die Slowaken gingen mit einem Angriff und mehreren Angriffen vor Grubauer in den dritten Abschnitt, doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Ramseys Männer brachen in der Verteidigung zusammen und Pföderls Schuss wurde von einem freien Michaelis ins Netz abgefälscht. In der 48. Minute verlor Tiffels und die Deutschen mussten zu viert verteidigen. Nachdem er vor dem Tor angekommen war, konnte Regenda, der auf dem Eis lag, den Puck vor Grubauer um das Tor herum bewegen, und Hrivík erzielte das zweite Tor des Spiels. Dies galt jedoch nicht, da die anspruchsvollen deutschen Trainer Erfolge feierten. Vor dem Tor verfehlte Čerešňák den Puck knapp hinter der blauen Linie, was eine Abseitsstellung bedeutete. Slafkovský und Tatar hatten im kontinuierlichen Powerplay weitere gute Chancen, Grubauer stoppte sie und nach starkem Pressing von Pospíšil entbrannte vor ihm ein Kampf. Nach ihr wurden Pospíšil und Slafkovský wegen Unhöflichkeit bestraft, und auch Szuber wurde wegen derselben Straftat bestraft. So endete das slowakische Machtspiel. Ramsays Abwehr machte jedoch weiter Druck und die Belohnung kam in der 55. Minute, als Hudáček den Spielstand auf 3:4 verkürzte. Weniger als vier Minuten vor dem Ende passierte jedoch ein weiterer Fehler in der slowakischen Abwehr und Pföderl erzielte ungedeckt den 5:3-Endstand und Eder schoss den sechsten Treffer ins leere Tor. Eine Viertelstunde vor Schluss korrigierte Sukeľ den Spielstand.
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