Mangel an Beweisen
Medienberichten zufolge hat der deutsche Geheimdienst Telefongespräche zwischen dem Oberhaupt der Familie Wagner und Lukaschenka abgefangen, in denen die Bedingungen für die Beendigung des Aufstands besprochen wurden. Der BND hätte somit direkte Kenntnis von Lukaschenkos Rolle als Vermittler zwischen Prigoschin und dem russischen Staatschef Wladimir Putin gehabt.
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Gleichzeitig behaupten WDR und DDR, der deutsche Geheimdienst habe bereits eine Woche vor den Ereignissen vage Hinweise auf einen möglichen Aufstand in Russland gehabt und versucht, diese Informationen mit seinen Partnern zu bestätigen, jedoch ohne Erfolg und habe die Bundeskanzlerin daher nicht informiert Olaf Scholz.
Interne Fehlerprüfung
„Die erste Warnung vor diesen Ereignissen wurde Berichten zufolge am Freitagabend vom BND an die Bundesregierung geschickt, einen Tag bevor die Wagnerianer russische Militäreinrichtungen und die Stadt Rostow am Don besetzten.“ zitiert von Ukrainska Pravda.
Letzte Woche wurde bekannt, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst eine interne Untersuchung eingeleitet hatte, weil er einen Putschversuch in Russland nicht vorhergesehen hatte, und dass sein Chef, Bruno Kahl, zurücktreten würde. Aktuelle Informationen widerlegen diese Hypothese jedoch.
Quelle: SITA.sk – Während des Wagner-Aufstands wurden Prigoschin und Lukaschenka vom deutschen Geheimdienst abgehört. © SITA Alle Rechte vorbehalten.
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