Der Deutsche Richard Ringer triumphierte im Marathon bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München in einer Zeit von 2:10:21.
Foto: TASR/AP, Marius Becker
Richard Ringer freut sich über den Sieg im Marathon-Ziel bei der Europameisterschaft in München.
In einem spektakulären Finish überholte er kurz vor der Ziellinie Maru Teferi (2:10:23), während mit Gashau Ayale ein weiterer Vertreter Israels Dritter wurde (2:10:29). Der Kroate Filip Mihaljevič dominierte das Kugelstoßen der Herren mit einer Leistung von 21,88 m.
Teferi aus Äthiopien kam ins Ziel und hatte einen Vorsprung von vier Sekunden über die 41,7 km lange Ziellinie. Ringer gab jedoch nicht auf und gewann mit einem starken Finish die erste Goldmedaille des Gastgeberlandes bei diesem Event.
„Was ist passiert? Das Sprintfinish von Richard Ringer hat den Deutschen Gold im Männer-Marathon eingebracht.
Die polnische Vertreterin Aleksandra Lisowská wurde die Gewinnerin des Frauen-Marathons. Seine Siegerzeit war 2:28:36.
Die Polin setzte sich drei Kilometer vor dem Ziel von den drei Konkurrentinnen ab und behielt auch auf der langen Ziellinie auf den Straßen der bayerischen Metropole ihr Siegestempo bei.
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Sieben Sekunden hinter ihr erreichte die Kroatin Matea Parlovová Koštrová die Ziellinie. Nienke Brinkmanová aus den Niederlanden gewann Bronze mit einem Abstand von 17 Hundertstelsekunden und schlug Miriam Dattkeová von zu Hause aus in einem engen Kampf.
Mihaljevic erhielt das erste Tagebau-Edelmetall. Bisher hatte er nur Indoor-Erfolge, WM-Bronze in Portland 2016 und CE 2021 in Toruń.
Der Kroate traf im sechsten Satz den Siegwurf, als er schon etwas Triumph hatte. Er schlug den Serben Armin Sinančevič um 49 Zentimeter, der Tscheche Tomáš Staněk (21,26) gewann Bronze.
Den Favoritenplatz im Frauenball bestätigte die Niederländerin Jessica Schilderová. Als erste Europäerin durchbrach sie mit einer Leistung von 20,24 m die 20-Meter-Grenze und gewann das dritte Edelmetall der Saison. Sie gewann Bronze bei den Weltmeisterschaften in Eugene und bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad.
Yasemin Canová, eine Vertreterin der Türkei, dominierte den 10.000-m-Lauf in einer Zeit von 30:32,57 min. Die gebürtige Kenianerin setzte sich rund drei Kilometer vor der Ziellinie von ihren Konkurrentinnen ab und raste um ihre dritte Medaille bei den Europameisterschaften. Außerdem gewann sie Gold in Amsterdam 2016 und Bronze in Berlin 2018.
EM in München – Endstand:
Männer
Marathon: 1. Richard Ringer (Deutschland) 2:10:21, 2. Maru Teferi 2:10:23, 3. Gashau Ayale (Israel) 2:10:29, 4. Amanal Petros (Deutschland) 2:10:39, 5 Nicolas Navarro (Fr.) 2:10:41, 6. Ayad Lamdassem (Spanisch) 2:10:52
Ball: 1. Filip Mihaljevič (Kroatien) 21,88 m, 2. Armin Sinančevič (Serbe) 21,39, 3. Tomáš Staněk (Tschechien) 21,26, 4. Nick Ponzio (Italien) 20,98, 5. Michał Haratyk 20,90, 6. Konrad Bukowiecki (beide Polen) 20.74
Frauen
Marathon: 1. Aleksandra Lisowská (Polen) 2:28:36, 2. Matea Parlovová Koštrová (Kroatien) 2:28:42, 3. Nienke Brinkmanová (Niederlande) 2:28:52, 4. Miriam Dattke (Deutsch) 2:28 :52, 5. Giovanna Episová (Italien) 2:29:06, 6. Domenika Mayerová (Deutschland) 2:29:21
10.000 m: 1. Yasemin Canová (Tur.) 30:32,57 min, 2. Eilish McColganová (Großbritannien) 30:41,05, 3. Lonah Cheptar Salpeterová (Izr.) 30:46,37, 4. Konstanze Klosterhalfenová (Deutschland) 31:05,21, 5 Selamawit Teferiová (Izr.) 31:24,03, 6. Samantha Harrison (V.Brit.) 31:46,87
Ball: 1. Jessica Schilderová (Niederlande) 20,24 m, 2. Auriol Dongmová (Portugal) 19,82, 3. Jorinde van Klinkenová (Niederlande) 18,94, 4. Fanny Roosová (Niederlande) 18, 55, 5. Sara Gambettová 18,48, 6. Julia Ritterová (beide deutsch) 18.29
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