Verhandlungen mit Russland seien derzeit ausgeschlossen, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit dem deutschen Magazin „Stern“. Die Datenschutzbehörde informiert darüber.
„Was können Sie mit jemandem verhandeln, der nicht bereit ist, sich mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) auf die Evakuierung von Zivilisten zu einigen?“ fragte Baerbock. Gleichzeitig Leiter der Deutschen Diplomatie wies den Appell einflussreicher deutscher Persönlichkeiten zurück, die in einem offenen Brief Verhandlungen über einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine fordern.
„Wenn ich Ukrainer wäre, Ich würde diesen Brief als naiv, verstörend und arrogant empfinden„, sagte Baerbock. „Mit welchem Recht hat der deutsche Außenminister für die Ukraine entschieden, welchen Teil des Territoriums sie abzutreten hat und wie viele Millionen ukrainische Bürger sich der russischen Regierung unterwerfen müssen?“, fuhr sie fort.
Das fügte die Ministerin mit ihrem russischen Amtskollegen hinzu Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hatte sie keinen direkten Kontakt zu Sergej Lawrow. Allerdings würde sie nach eigenen Worten gerne mit ihm über den Waffenstillstand sprechen können, ist sich aber nicht sicher, welche Kompetenzen der russische Außenminister in diesem Bereich von der Führung des Landes hat.
Vergangene Woche nahmen Baerbock und Lawrow am Treffen der Diplomatiechefs der G20-Staaten auf der indonesischen Insel Bali teil. Lawrow verließ den Besprechungsraum gleich nach seiner Rede ohne auf die Reaktion seines deutschen Kollegen zu hören.
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