Zwei US-Soldaten wurden in Deutschland festgenommen, weil sie verdächtigt wurden, einen Mann erstochen zu haben

BERLIN – Zwei amerikanische Soldaten, die verdächtigt werden, für den Tod eines 28-jährigen Mannes verantwortlich zu sein, sind in Deutschland festgenommen worden. Nach einer Auseinandersetzung mit Soldaten starb er an mehreren Stichwunden, wie aus seinem Autopsiebericht am Montag hervorging. Wir haben den Bericht der DPA-Agentur aufgegriffen.

Nach Angaben der Behörden war der verstorbene Mann in einen frühmorgendlichen Streit auf dem Jahrmarkt im westdeutschen Wittlich verwickelt. Nach Angaben der Polizei wurde er von zwei dienstfreien amerikanischen Soldaten angegriffen. Der Obduktion zufolge wies der Verstorbene mehrere Stichwunden am Oberkörper auf. „Schließlich verblutete er.“ sagte Staatsanwalt Manfred Stemper am Montag. Die Verdächtigen des Angriffs im Alter von 25 und 26 Jahren wurden von der Polizei festgenommen und den Strafverfolgungsbehörden des US-Militärs übergeben. Die deutschen Behörden gingen auf der Grundlage des Vertrags vor, der die Regeln für den Einsatz von NATO-Soldaten in verbündeten Ländern regelt.

Sie bleiben bis zum Abschluss der Ermittlungen in Haft

Beide werden bis zum Abschluss der Ermittlungen in US-Gewahrsam bleiben, heißt es in einer Mitteilung des US-Luftwaffenstützpunkts Spangdahlem, etwa 20 Kilometer von Wittlich entfernt. Nach Angaben der deutschen Polizei übernahmen das Office of Special Investigations (OSI) und die US Air Force Base Investigation Agency den Fall.

Keiner von beiden gestand

Staatsanwalt Manfred Stemper sagte, das Motiv des Angriffs und der Grund für die Schlägerei blieben unklar. Keiner der Verdächtigen habe die Tat gestanden, einer habe gesagt, er könne sich nicht an den Vorfall erinnern, sagte der Staatsanwalt. Nach Angaben der Polizei ist eine forensische Analyse der Beweise im Gange und die Ermittler versuchen herauszufinden, ob ein im nahegelegenen Fluss Lieser gefundenes Messer verwendet wurde, um auf den Mann einzustechen, fügte der Staatsanwalt hinzu.

Konstantin Hartmann

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