Ein deutsches Unternehmen hat erfolgreich eine mit Paraffin betriebene Weltraumrakete getestet

Paraffin ist eine günstigere und sicherere Alternative zu Raketentreibstoff.

BERLIN. Das deutsche Unternehmen HyImpulse hat erfolgreich eine Trägerrakete getestet, um kommerzielle Satelliten ins All zu transportieren.


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Als Treibstoff nutzt die Rakete Paraffin und flüssigen Sauerstoff. Reuters berichtete darüber.

Der Testflug der 2,5 Tonnen schweren und 12,5 Meter langen Rakete mit der Bezeichnung SR75 fand um 7:00 Uhr MEZ auf der Startrampe Koonibba in Südaustralien statt.

Die Rakete kann eine Last von bis zu 250 Kilogramm in eine Höhe von 250 Kilometern befördern. Als Brennstoff dient flüssiger Sauerstoff und Paraffin, aus dem Kerzen hergestellt werden.

Paraffin ist eine billigere und sicherere Alternative zu Raketentreibstoff und kann die Transportkosten um bis zu 50 % senken, berichtet HyImpulse.

„Mit diesem (Projekt) wollen wir die Fähigkeiten Deutschlands zeigen und die Fähigkeiten Europas für die Raumfahrt weiter verbessern“, sagte Mario Kobald, CEO von HyImpulse.

Das Projekt wurde aus privaten Quellen finanziert und teilweise aus öffentlichen Mitteln unterstützt.

Bis Ende des Jahres plant das Unternehmen den Start einer größeren mehrstufigen Rakete, SL-1, die Satelliten mit einem Gewicht von bis zu 600 Kilogramm in eine erdnahe Umlaufbahn befördern kann.

Deutschland

Philipp Feldt

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