Entführung eines Vietnamesen: Deutsche Kriminelle erinnern an Kaliňák

Sie heben das Treffen mit Kaliňák hervor.

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BERLIN. Deutsche Ermittler im Zusammenhang mit der Entführung des ehemaligen vietnamesischen Politikers und Geschäftsmanns Trinh Xuan Thanh am 23. Juli haben schwere Verdachtsmomente gegen die Slowakei geäußert.

Sie heben das Treffen mit Kaliňák hervor

Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) geht das Landeskriminalamt in Berlin davon aus, dass das Entführungsopfer den Schengen-Raum verlassen und mit einem slowakischen Regierungsflugzeug in ihr Land zurückgekehrt ist.



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Diese Information erhielten sie am Montagabend Websites des ersten Programms des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens ARD, Radiosender DeutschlandfunkDeutsche Welle und Norddeutscher Rundfunk (DDR), sowie außerdem Internetausgaben verschiedener Zeitschriften.

An der Nutzung der slowakischen Regierungsmaschinerie bei der Entführung bestehe nach Angaben der Berliner Ermittler „nahezu kein Zweifel“, zitiert die FAZ in ihrem Bericht.

In diesem Dokument besprechen Kriminalermittler ein Treffen zwischen dem vietnamesischen Innenminister To Lam und dem damaligen Innenminister der Slowakischen Republik. Robert Kaliňákdie ihrer Meinung nach „nur ein Ziel hatte“, nämlich „Herrn Trinh auf relativ reibungslose Weise aus dem Schengen-Raum heraus und nach Vietnam zu bringen“.

Ein in Berlin verurteilter Vietnamese

Erst am Mittwoch, 25. Juli, wurde der am 12. August vergangenen Jahres in Tschechien festgenommene und im selben Monat zur Strafverfolgung an Deutschland ausgelieferte Vietnamese Long NH (47 Jahre) in Berlin zu drei Jahren und zehn Jahren verurteilt Monate im Gefängnis. Gefängnis.

Das relativ milde Strafmaß steht im Zusammenhang mit den Geständnissen des Vietnamesen gegenüber deutschen Strafverfolgungsbehörden.



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Dem Angeklagten war der Plan des vietnamesischen Geheimdienstes bekannt, einen ehemaligen vietnamesischen Politiker und hohen Beamten des staatlichen Ölkonzerns Trinh Xuan Thanh in Deutschland zu entführen, obwohl er nicht zu den treibenden Kräften der „Operation“ gehörte.

Das Gericht befand ihn der Mittäterschaft an der Straftat der Einschränkung der persönlichen Freiheit und der Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten schuldig.

Der Mann mietete in Prag drei Kraftfahrzeuge, darunter auch jenes, das schließlich am 23. Juli 2017 in Berlin zum Einsatz kam, als die oben genannte Person am helllichten Tag entführt und anschließend in die tschechische Hauptstadt zurückgebracht wurde.

Die deutsche Bundesanwaltschaft sah in diesem Fall ein Beispiel staatlich organisierter Entführung, woraufhin der Geschäftsmann, der in Deutschland politisches Asyl beantragt hatte, in seinem Heimatland in zwei Prozessen zweimal zu lebenslanger Haft wegen Korruption und Misswirtschaft verurteilt wurde.

(Quelle: PME/MM)

Pellegrini: Die Deutschen haben auch gezweifelt

Der Fall wurde auch in der Slowakei untersucht, da der Vietnamese über slowakisches Territorium in sein Heimatland transportiert werden sollte, was der vietnamesische Botschafter dementierte.



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Weder dem slowakischen Nachrichtendienst noch dem militärischen Geheimdienst lagen Informationen darüber vor, dass die Slowakei bei der Entführung eines vietnamesischen Geschäftsmannes mitgewirkt hat.

Dies sagte Premierminister Peter Pellegrini im Mai 2018 und sagte, er sei von Vertretern der Geheimdienste selbst darüber informiert worden.

„Bis heute liegen unseren Geheimdiensten keine Informationen vor, die belegen, dass irgendjemand in der Slowakei an dieser Entführung beteiligt war oder dass die vietnamesische Seite von irgendeiner Zusammenarbeit profitiert hat“, fügte er hinzu.

Er erinnerte jedoch daran, dass, wenn die deutsche Seite unmittelbar nach der Entführung informiert wurde, KamerasNach Kenntnis internationaler Institutionen hätte die Slowakei vorsichtiger sein können.

„Selbst am Tag der möglichen Ausreise oder Entführung dieser Person aus dem Gebiet der Europäischen Union hatte niemand Informationen darüber, was passiert ist. Auch hier sehe ich einen gewissen Fehler auf Seiten Deutschlands“, sagte Pellegrini.

Deutschland

Amala Hoffmann

Preisgekrönter Unruhestifter. Extremer TV-Pionier. Social-Media-Fanatiker

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