Hacker haben deutsche Universitäten angegriffen: Rassistische Schriften, Europa wacht auf

BERLIN – Mehrere deutsche Universitäten wurden am Mittwoch Ziel eines koordinierten Angriffs von Hackern, deren Manipulationen sich in der Bedienung von Druckern und Kopierern manifestierten, von denen Dokumente mit rassistischem und antisemitischem Inhalt gedruckt werden. Der Fall wird von deutschen Sicherheitskräften bearbeitet, darunter dem Bundesamt für Verfassungsschutz und der Landespolizei.

Der Angriff war besonders an den Universitäten Bremen, Bonn, Erlangen-Nürnberg, Hamburg, Koblenz-Landau, Lüneburg, Münster und Tübingen zu spüren. Das Hamburger Abendblatt, die Nachrichtenagentur DPA und Sprecher einiger Bildungseinrichtungen haben dies in den vergangenen Stunden berichtet.

Ersten Informationen aus Tübingen zufolge sind ein oder mehrere Ausländer in das örtliche Netzwerk eingedrungen. Mittlerweile wurde die Sicherheitslücke im System bereits behoben. Karl Rijkhoek, ein Sprecher der städtischen Universität, sagte, die gedruckten Broschüren seien in schlechtem Deutsch mit vielen Fehlern in Großbuchstaben verfasst worden und ihr Text mit dem Titel „Europa, wach auf“ sei gegen Menschen jüdischen Glaubens gerichtet, während er darüber sprach die Bedrohung, die auf der „weißen Rasse“ lastet. Fragwürdige und verwirrende Thesen würden teils in Form von Fragen, teils in Form von Stellungnahmen geäußert, fügte er hinzu.

Der Rektor der renommierten Universität Tübingen, Bernd Engler, hat zu diesem Thema bereits Strafanzeige erstattet. Andere Universitäten haben das Gleiche getan. Die Landesschutzabteilung des Deutschen Polizeipräsidiums hat bereits ein Strafverfahren gegen einen unbekannten Täter wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.

Meta Kron

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