DEUTSCHLAND: Sie digitalisierten Nachkriegsdokumente über die Opfer des Nationalsozialismus

Ein Archiv, das das Schicksal ziviler Opfer des Nationalsozialismus dokumentiert, hat die Digitalisierung von Millionen von Dokumenten abgeschlossen, die Forschern dabei helfen könnten, mehr über die Vertriebenen und Vertriebenen während des Zweiten Weltkriegs zu erfahren.

Das Archiv des Internationalen Suchdienstes (ITS) in Bad Arolsen, Deutschland, gab heute bekannt, dass die Digitalisierung von Nachkriegsdokumenten zu Deportierten und Nachkriegsauswanderung eineinhalb Jahre gedauert hat. Kriegsende. Die Dokumente geben Aufschluss über das Schicksal geretteter Menschen aus Konzentrationslagern, Zwangsarbeitslagern und Gefangenenlagern. Dazu gehören Dokumente aus deutschen, österreichischen, italienischen und britischen Lagern für Vertriebene, aber auch Emigrationslisten, Verzeichnisse von Flüchtlingsorganisationen und von jüdischen Organisationen erstellte Listen von Holocaust-Überlebenden. Unter den digitalisierten Dokumenten befinden sich 350.000 „CM1“-Fragebögen der Alliierten. „Dort haben die Menschen über ihre Kriegserlebnisse geschrieben und die Gründe für ihren Auswanderungswunsch dargelegt“, sagte Archivleiter Udo Jost.

„Diese Dokumente können jetzt auch angezeigt und durchsucht werden. Diese Form des elektronischen Zugriffs schützt die Originaldokumente und ermöglicht Forschern gleichzeitig einen einfacheren Zugriff auf die Informationen.“ Der Zugang zu den ITS-Archiven, die vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz verwaltet werden, ist seit Jahrzehnten stark eingeschränkt. Es wurde 2007 für Historiker und die Öffentlichkeit geöffnet und hat sich von einer Personensuchstelle zu einem Forschungszentrum entwickelt. Das Archiv gab außerdem an, diese Woche 2,3 Millionen neue Bilddateien an Partnerorganisationen in Israel, den Vereinigten Staaten, Polen, Luxemburg und Belgien gesendet zu haben. Seit 1998 hat das ITS-Archiv rund 84,5 Millionen Seiten digitalisiert und rund 6,5 Terabyte an Daten an verschiedene Institutionen übertragen. Zu diesen Dokumenten zählen neben den aktuellsten Scans auch Dokumente zu Konzentrationslagern, Ghettos und Gefängnissen, das Hauptnamensregister des ITS, Flüchtlingsmeldekarten und Dokumente zum Thema Zwangsarbeit. Die Partnereinrichtungen haben die Archive, allgemeinen Dokumente und Korrespondenz des Kindersuchdienstes noch nicht erhalten.

Philipp Feldt

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