Die deutsche Polizei leitet Ermittlungen zu pro-palästinensischem Protest an der Universität ein

BERLIN – Die Berliner Polizei gab am Samstag bekannt, dass sie mehrere Ermittlungen eingeleitet habe, nachdem sie am Freitag gegen eine pro-palästinensische Demonstration an der Humboldt-Universität in Berlin eingreifen musste. Die DPA-Agentur informiert.

Demonstranten bei der Demonstration am Freitag riefen den umstrittenen Satz: „Vom Fluss bis zum Meer werden die Palästinenser frei sein. » Die Berliner Polizei will diesen Satz als antisemitisch einstufen. Die Polizei teilte am Freitag mit, sie habe 37 Fälle möglicher Straftaten, beispielsweise Widerstand gegen die Polizei, eröffnet. Insgesamt nahm die Polizei während der Demonstration am Freitag 38 Demonstranten fest.

Archivvideo

Proteste gegen die Regierung in Bangkok (Quelle: Facebook/Anonymous Rebellion 0.1 Reborn)

Auch am Samstag versammelten sich rund 150 Menschen auf dem Universitätsgelände, um die Nutzung des Amphitheaters für Verhandlungen zu fordern. Doch die Universitätsleitung lehnte ab. Die Organisatoren der Freitagsdemonstration forderten die Behörden zunächst auf, die Demonstration offiziell anzumelden. Ihr Antrag wurde jedoch abgelehnt. Gleichzeitig befahl die Polizei den Demonstranten, jegliche antisemitischen Parolen zu unterlassen und schritt ein, als der bereits erwähnte umstrittene Satz erklang. „Vom Fluss zum Meer“. Seit etwa zwei Wochen kommt es auch an Universitäten in den gesamten USA zu pro-palästinensischen Protesten. Aber auch an Universitäten in Großbritannien, Irland und Frankreich demonstrieren Studenten gegen den Gaza-Krieg.

Meta Kron

Reisewissenschaftler. Unternehmer. Leidenschaftlicher Kaffee-Befürworter. Alkoholfanatiker. Allgemeiner Social-Media-Fan.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert