Deutschland ruft iranischen Botschafter wegen Schulbrand in Bochum ein

Das Düsseldorfer Gericht verurteilte bereits im vergangenen Dezember einen Mann deutsch-iranischer Herkunft.

BERLIN. Deutschland hat am Mittwoch den iranischen Botschafter einbestellt, weil in der Stadt Bochum ein Brandanschlag verübt wurde, der nach Angaben der Behörden auf eine Synagoge abzielte, stattdessen aber eine nahegelegene Schule in Brand gesteckt wurde.


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Im vergangenen Dezember verurteilte ein Düsseldorfer Gericht einen Mann deutsch-iranischer Herkunft wegen Vorbereitung einer Brandstiftung mit erschwerenden Umständen und wegen versuchter Brandstiftung zu zwei Jahren und neun Monaten Haft. Die Richter waren davon überzeugt, dass iranische Behörden hinter dem Angriff steckten.

Das deutsche Außenministerium schrieb im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter): „Die schriftlichen Begründungen für dieses Urteil liegen nun vor. Wir haben gerade den iranischen Botschafter einbestellt.“

Die Entscheidung des Gerichts wird auch den europäischen Partnern vorgelegt.

Die deutschen Behörden sind davon überzeugt, dass der 36-Jährige wegen des Angriffs eines ehemaligen Motorradclub-Rockers und Hells-Angels-Rockers angeklagt wurde, der wegen Mordes gesucht wird und in den Iran geflohen ist.

Deutschland

Philipp Feldt

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