Mit Karte bezahlen? Das größte Problem haben Sie vielleicht in der Slowakei und in Deutschland

Die Slowakei hat nur 12 Zahlungsterminals pro 1.000 Einwohner und rangiert zusammen mit Deutschland auf den letzten beiden Plätzen im Ranking der europäischen Länder. Dadurch kann das Bezahlen ohne Bargeld im Portemonnaie für den Kunden zum Problem werden. Im Gegenteil, nur mit Ihrer Zahlungskarte können Sie in Touristenzielen wie Griechenland mit 72 Terminals und Spanien mit 46 Terminals pro 1.000 Einwohner einkaufen oder Spaß haben. Dies geht aus Daten von Global Payments und Mastercard hervor.

Dem benachbarten Tschechien geht es deutlich besser als der Slowakei. Die Anzahl der Endgeräte entspricht dem europäischen Durchschnitt, der bei rund 27 Geräten pro 1.000 Einwohner liegt. Polen und Kroaten befinden sich in der gleichen Situation. In Ungarn liegen sie mit 22 Terminals nahe am europäischen Durchschnitt.

Kartenzahlungsoption zahlt sich für Händler aus – bis zu 18 % Umsatzsteigerung

„Heute ist die Zahlungskarte das wichtigste Zahlungsmittel für die Mehrheit der slowakischen Bevölkerung. Im vergangenen Jahr wurden 59 % aller Transaktionen mit Karte durchgeführt. Es könnte bis zu 75 % steigen, wenn in 16 % der Fälle die Kunden dies tun würden nicht auf Kartenzahlungen bei Händlern stoßen, aber auch diese Zahl ist in den letzten fünf Jahren deutlich zurückgegangen“, sagt Michal Čarný, CEO von Mastercard Tschechien und der Slowakei. „Auch die fehlende Möglichkeit, mit Karte zu bezahlen, schreckt genau zwei Drittel der Karteninhaber vom Kauf ab. Unsere Untersuchungen zeigen auch deutlich die Vorteile für Händler. Nach der Einführung des Terminals wird ihr Umsatz im Schnitt von 12 auf 18 % steigen“, fügt Michal Čarný hinzu.

In Griechenland und Südeuropa sind sie besser auf Kartenzahlungen vorbereitet

Bezahlterminals sind in ganz Südeuropa sehr beliebt. Die deutlich höhere Anzahl an Terminals hängt vor allem mit der lokalen Politik der Geschäftsleute zusammen, die vom Tourismus leben.

„In Ländern wie Griechenland, Spanien oder Italien haben Händler mehrere Terminals unterschiedlicher Anbieter. Ihre Verfügbarkeit ist gerade für Touristen ein klarer Vorteil“, sagt Erik Brinkáč, kaufmännischer Leiter von Global Payments.

Die Pioniere des bargeldlosen Bezahlens bzw. der bargeldlosen Wirtschaft sind auf der anderen Seite Europas zu finden – in den nordischen Ländern wie Finnland, Norwegen oder Lettland.

Schlusslichter bei der Zahl der Bezahlterminals sind Deutschland, die Slowakei und Österreich

Die deutschsprachigen Länder liegen – ebenso wie die Slowakei – im europäischen Vergleich weit zurück. „Im deutschsprachigen Raum begegnen wir noch einer weiteren Besonderheit. Es ist immer noch möglich, auf Geschäfte zu stoßen, die nur Maestro-Karten akzeptieren, was insbesondere für Touristen und ausländische Besucher ein großes Problem darstellt. erklärt Brinkáč. Ihm zufolge verbessert sich die Situation vor allem in Österreich, das stärker auf den Tourismus ausgerichtet ist.

Die Anzahl der Terminals nimmt jedoch dank der Technologie ständig zu

Neben dem Verbraucherdruck sind es vor allem neue Technologien wie mobile Endgeräte, die für den Anstieg der Zahl der Endgeräte verantwortlich sind. „Unsere App GP tom, die ein Mobiltelefon in ein Terminal zur Annahme von Karten verwandelt, wurde allein in den letzten anderthalb Jahren von fast 3.000 Unternehmern in der Slowakei gekauft. Kontaktloses Bezahlen kann so problemlos auch von kleinen Händlern akzeptiert werden, die sich bisher keine Terminals leisten konnten.“, fügt Brinkáč hinzu.

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Rein Geissler

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