Tesla sucht nach einem Standort für eine weitere Fabrik in Europa – wo soll diese entstehen?

Nach Angaben des italienischen Handels- und Produktionsministers befindet sich Tesla Berichten zufolge in Gesprächen mit Italien über den Bau einer Fabrik im Land. Das Portal informierte über den Bericht elektr.

Adolfo UrsoItalienischer Minister für Handel und Made in Italy, gestern gab bekannt, dass die Regierung mit Tesla über den möglichen Bau einer Fabrik im Land verhandelt. Neben dem amerikanischen Autobauer Tesla erwähnte er auch den chinesischen Riesen BYD.

„Wir haben mit Herstellern aus mehreren Ländern verhandelt, nicht nur aus dem Osten, sondern auch aus dem Westen. […] Eine deutsche Stadt hat einen Plan für eine massive Erweiterung des europäischen Montagewerks von Tesla abgelehnt. Dies wird sicherlich zu weiteren Entscheidungen der Gruppe führen.“

Adolfo Urso, Italienischer Minister für Wirtschaft und Made in Italy

Zwar haben die Grünheider Bürger gegen den geplanten Ausbau der Tesla Gigafactory Berlin gestimmt, bindend ist dieses Votum jedoch nicht. Tesla könnte seine bereits riesige Fabrik in Deutschland weiter ausbauen.

Gigafactory Tesla Berlin | Quelle: Tesla

Der italienische Minister fügte hinzu, dass die Regierung „seit mehreren Monaten“ mit Tesla verhandelt und eine „sehr positive“ Antwort erhalten habe, sie aber vorsichtig sein müsse.

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Auch die Slowakei muss auf den Zug aufspringen

Wenn die Slowakei ihre führende Position in Bezug auf die Automobilhersteller pro Kopf behaupten will, muss sie Maßnahmen im Zusammenhang mit der Umstellung auf Elektromobilität ergreifen. Das Ergebnis der Verhandlungen der Regierung sollte sein ein Dokument, das konkrete gesetzgeberische, institutionelle und finanzielle Maßnahmen zur Unterstützung der Elektromobilität in der Slowakei enthalten wird. Zum Jahreswechsel Februar/März dieses Jahres soll eine Regierungssitzung stattfinden, bei der die notwendigen Aufgaben und Maßnahmen für den Übergang vom verbrennungsmotorischen Fahrzeugbau zur Elektromobilität besprochen werden sollen.

Sie wollen nicht nur auf ein Pferd setzen

Italien versucht, seine Automobilindustrie zu diversifizieren, die derzeit von der Stellantis-Gruppe dominiert wird. Vor allem bei italienischen Landesmarken hat man die Elektrifizierungswelle nur langsam mitbekommen und ist in mehreren Fragen immer wieder in Konflikt mit der italienischen Regierung geraten. Daher ist das südeuropäische Land vor allem an chinesischen Automobilherstellern interessiert, die in Europa Fahrzeuge produzieren möchten.

Lancia Ypsilon | Quelle: Stellantis

Mittlerweile sind aber auch die italienischen Marken der Stellantis-Gruppe vertreten Elektro-Neuheiten wie der Fiat 600e oder der kürzlich vorgestellte Lancia Ypsilonder nicht nur durch sein ansprechendes Außendesign, sondern auch durch interessante Innenaccessoires für Aufsehen sorgte.

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Rein Geissler

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